Wolfsburg liegt nordöstlich von Braunschweig und nordwestlich von Magdeburg im Bundesland Niedersachsen. Für sauberes Trinkwasser in der Stadt ist die LSW Energie GmbH & Co. KG verantwortlich. Sie betreibt ein Leitungsnetz mit 600 Kilometern Länge. Wir zeigen, wie weich das Leitungswasser in Wolfsburg ist und ob Verbraucher dies bedenkenlos trinken können.
Wasserhärte in Wolfsburg
Das Wasser in Wolfsburg weist einen Härtegrad von 1,2 Millimol pro Liter auf. Damit gilt das Wasser in der Stadt als weich. Erst ab einer Härte von 1,5 Millimol ist Wasser als mittelhart einzustufen. Zwischen 2,5 und 3,8 Millimol pro Liter spricht man von hartem Wasser. Ab 3,8 Millimol ist Leitungswasser sehr hart.
Wie Sie die Wasserhärte selbst bestimmen
Verbraucher, die den Härtegrad ihres Trinkwassers selbst bestimmen möchten, können das über einen Indikatorstreifen vornehmen. Dieser ist in der Apotheke erhältlich. In der Regel ist das jedoch nicht nötig. Denn: Sie finden die Wasserhärte auch auf der Jahresabrechnung ihres Wasserversorgers oder können den Wert bei der Stadt erfragen.
Wo liegt die Quelle für das Leitungswasser in Wolfsburg?
Wolfsburg gewinnt sein Leitungswasser vor allem über die Wasserwerke Rühen und Westerbeck. Sie erhalten ihr Wasser aus Brunnen mit einer Tiefe von bis zu 60 Metern. Zusammen fördern die Wasserwerke ca. sechs Milliarden Liter Wasser pro Jahr.
Daneben liefern die Wasserwerke in Nordsteimke und der Wasserversorger von VW Wasser für die Stadt Wolfsburg. Sie gewinnen dafür Oberflächenwasser aus der Eckertalsperre und der Granetalsperre und sammeln dies in Behältern. Auf diese Weise steht der Stadt stets ein ausreichender Vorrat an Trinkwasser zur Verfügung. Dabei hat der Behälter bei Nordsteimke ein Fassungsvermögen von rund 45 Millionen Litern. Hier landet auch das aufbereitete Wasser aus den Wasserwerken Westerbeck und Rühen.
Wie steht es um die Wasserqualität in Wolfsburg?
Die Wasserqualität in Wolfsburg gilt als sehr gut. Die LSW Energie GmbH & Co. KG überprüft die Werte des Trinkwassers regelmäßig und stellt so sicher, dass es die Vorgaben der Trinkwasserverordnung einhält. Diese regelt in Deutschland, welche Stoffe zu welchem Maß im Leitungswasser enthalten sein dürfen. So gibt die Verordnung beispielsweise vor, welche Grenzwerte für Schwermetalle das Trinkwasser nicht überschreiten darf. Grundsätzlich gilt das Leitungswasser in Wolfsburg daher als bedenkenlos trinkbar.
Welche Wasserqualität Leitungswasser tatsächlich hat, ist vom Haus und den dort verlegten Rohren abhängig. Denn: Sind diese veraltet, können schädliche Stoffe ins Wasser gelangen. So landen oftmals Schwermetalle, Kupfer, Nickel und Blei im Trinkwasser. Um zu überprüfen, ob derartige Stoffe im Wasser vorkommen, können Verbraucher eine Wasserprobe an ein Wasserlabor schicken. Dies legt alle wichtigen Werte des Wassers offen und zeigt, wie hoch die Wasserqualität wirklich ist.
Was sind die Vorteile von weichem Wasser?
Verbraucher in Wolfsburg beziehen weiches Wasser. Dies enthält weniger Mineralien und damit weniger Kalk als hartes Wasser. Das hat Auswirkungen auf ihren Alltag im Haushalt. So verkalken Haushaltsgeräte wie Wasserkocher und Kaffeemaschine nicht so schnell. Und: Verbraucher können Waschpulver, Duschgel, Seife und Klarspüler geringer dosieren. Denn: Weiches Wasser nimmt Reinigungsmittel besser auf. Das spart Geld und schont die Umwelt
Wie kann ich Wasser enthärten?
Verbraucher, die das Leitungswasser in Wolfsburg in noch weicheres Trinkwasser verwandeln möchten, können auf einen Entkalkungsanlagen von Ecowater zurückgreifen. Dabei benötigen Haushalte je nach Größe eine andere Wasserenthärtungsanlage. Während beispielsweise der „Greenline 25NG“ für einen Haushalt mit 1-3 Personen ausreicht, benötigt eine Gemeinschaft mit mehr als 6 Personen den „Refiner Power“. Um den richtigen Wasserenthärter für ihr Zuhause zu finden, können sich Verbraucher an den für ihre Region zuständigen Wasserprofi wenden.