Nordhausen liegt nördlich von Erfurt und östlich von Göttingen im Bundesland Thüringen. In der Stadt ist der Wasserverband Nordhausen für sauberes Trinkwasser verantwortlich. Wir erklären, wie hoch die Wasserhärte in Nordhausen liegt und was das für den Alltag von Verbrauchern bedeutet.
Wie hart oder weich ist das Wasser in Nordhausen?
Wie hart oder weich das Wasser in Nordhausen ist, hängt vom Stadtteil ab. Denn: Je nach Ortsteil kann die Wasserhärte stark variieren. Die Stadtteile Petersdorf, Steinbrücken, Rodishain, Steigerthal, Sundhausen, Leimbach, Buchholz, Stempeda und die Kernstadt Nordhausen erhalten Mischwasser, so dass die Wasserhärte dort zwischen 12 und 18 °dH schwankt. Damit ist das Wasser mittelhart bis hart. Einwohner der Stadtteile Hörningen, Bleicherode, Sphienhof, Ilfeld, Ellrich und Limlingerode erhalten Wasser mit einer Wasserhärte von 5 °dH oder weniger. Das Trinkwasser dort ist also weich. In den Ortsteilen Herreden und Hochstedt liegt die Wasserhärte bei 18 °dH. Einwohner von Kohnstein erhalten mit 32 °dH ein Leitungswasser, das sehr hart ist.
Woher stammt das Leitungswasser in Nordhausen?
Im Jahr 1874 errichtete Nordhausen seinen ersten Hochbehälter. Dieser bezog sein Wasser aus dem Quellgebiet Garthoffwiese bei Neustadt sowie dem Otto-Stollen im Ilfelder Tal. Im Jahr 1905 ergänzte dann die Talsperre Neustadt die Wasserversorgung. Heute gewinnt Nordhausen sein Trinkwasser über 16 Brunnen, eine Quelle und eine 2001 erneuerte Talsperre.
Kann man in Nordhausen das Leitungswasser trinken?
Seit 1931 bereitete Nordhausen sein Wasser über drei Sandfilter auf. Strengere Gesetze verlangten jedoch den Bau eines neuen Wasserwerks. Dies ging 2008 in Betrieb. Heute sorgen daher feine Membranfilter aus Teflon dafür, dass selbst kleinste Partikel nicht im Trinkwasser landen.
Darüber hinaus überprüft der Wasserverband Nordhausen die Wasserqualität der Stadt regelmäßig. Dazu führt er einmal im Jahr eine Vollanalyse der Gewinnungsanlage durch. Insgesamt investiert der Verband jährlich 125.000 Euro, um eine hohe Wasserqualität sicherzustellen. Einwohner können das Leitungswasser daher bedenkenlos trinken.
Das bedeutet die Wasserhärte für den Alltag von Verbrauchern
Einwohner der Stadtteile Hörningen, Sphienhof, Bleicherode, Ilfeld, Ellrich und Limlingerode beziehen in ihrem Haushalt weiches Trinkwasser. Das erleichtert ihnen den Alltag. Denn: Weiches Wasser schmeckt nicht nur besser als hartes Wasser, sondern erspart ihnen auch das Entfernen von Kalk auf Armaturen in Bad und Küche.
Wie bekomme ich weiches Wasser in meinem Haushalt?
Einige Stadtteile in Nordhausen beziehen hartes Wasser in ihrem Haushalt. Sie können dies jedoch in weiches Wasser verwandeln. Dafür benötigen sie lediglich eine Entkalkungsanlage von EcoWater. Dieser entnimmt dem Wasser die für die Wasserhärte verantwortlichen Mineralien und ersetzt sie durch Natriumionen. Das Ergebnis: Das Leitungswasser ist weicher. Damit Verbraucher den richtigen Wasserenthärter für ihren Haushalt finden, können sie sich von dem für ihre Region zuständigen Wasserprofi beraten lassen.