Magdeburg liegt östlich von Braunschweig und westlich von Potsdam. Für sauberes Leitungswasser in der Stadt ist die Trinkwasserversorgung Magdeburg zuständig. Sie versorgt ein Gebiet von 5.700 Quadratkilometern. Ein Rohrleitungsnetz über 737 Kilometer Länge führt das Wasser zu den Bewohnern der Stadt. Wir erklären, wie hoch die Wasserhärte in Magdeburg liegt und ob Verbraucher ihr Leitungswasser bedenkenlos trinken können.
Wie ist der Härtegrad des Leitungswassers in Magdeburg?
Der Härtegrad des Trinkwassers in Magdeburg liegt zwischen mittel und weich. Denn: Je nach genauem Wohnort in der Stadt kann der Wert bei 14 Grad Deutscher Härte (°dH) liegen. Verbraucher können ihre genaue Wasserhärte in der Regel auf der Jahresabrechnung ihres Wasserversorgers ablesen. Alternativ können sie die Wasserhärte auch selbst messen. Dafür benötigen sie lediglich einen Indikatorstreifen. Dieser ist in der Apotheke erhältlich.
Woher stammt das Leitungswasser in Magdeburg?
Lange Zeit verfügte Magdeburg über keine eigenen Trinkwasservorräte. Das hieß: Die Stadt musste Elbwasser aufbereiten und so Trinkwasser gewinnen. 1932 nahm jedoch das Wasserwerk Colbitz seinen Betrieb auf. Dies gewinnt heute Grundwasser aus der Colbitz-Letzlinger Heide aus 60 Brunnen. Es beliefert so rund 500.000 Menschen des nördlichen und zentralen Bundeslandes Sachsen-Anhalt mit sauberem Trinkwasser.
Kann ich das Leitungswasser bedenkenlos trinken?
Das Magdeburger Leitungswasser weist eine hohe Qualität auf. Denn: Das Gelände um die Wassergewinnung wird landwirtschaftlich nicht genutzt. Es gibt daher keine Verschmutzungen. Das Wasserwerk Colbitz bereitet das Trinkwasser zudem zusätzlich auf. Eine mehrstufige Belüftungs- und Entgasungsanlage sowie eine Filterung über Quarzsand sorgen dafür, dass das Wasser frei von Zusatzstoffen, Schmermetallen und Pflanzenschutzmitteln ist. Der Nitratgehalt des Wassers liegt weit unter den gesetzlich erlaubten Höchstwerten.
Ein akkreditiertes Labor der Trinkwasserwerke Magdeburg und staatliche Behörden überprüfen zudem regelmäßig die durch die Trinkwasserverordnung vorgegebenen Grenzwerte. Für Verbraucher bedeutet das: Sie können das Leitungswasser bedenkenlos trinken und für die Zubereitung von Babynahrung verwenden.
Warum ist weiches Wasser besser als hartes Wasser?
Die Wasserhärte in Magdeburg liegt je nach Stadtteil bei 14 °dH. Das Wasser der Stadt ist damit weich bis mittelhart. Für Verbraucher die weiches Wasser bekommen bedeutet das im Haushalt weniger Kalkablagerungen und damit weniger Reinigungsaufwand. Sowohl Armaturen als auch Küchengeräte wie Wasserkocher und Kaffeemaschine setzen weniger schnell Kalk an.
Und: Weiches Wasser lässt Verbraucher die Umwelt schonen und Geld sparen. Denn: Weicheres Wasser nimmt Reinigungsmittel besser auf. Sie müssen in Bad und Küche daher weniger Seife und Duschgel verwenden.
Wie bekomme ich weiches Wasser in meinen Haushalt?
Verbraucher, die in Magdeburg härteres Trinkwasser beziehen, können dies über eine Entkalkungsanlage von EcoWater in weicheres Trinkwasser verwandeln. Dieser entzieht dem Wasser einen Teil der Mineralien Magnesium und Calcium und ersetzt diese durch Natriumionen. Für eine genauere Information zu dem Thema können Sie sich gerne mit Markus Hein, dem für ihre Region zuständigen Wasserprofi unverbindlich beraten lassen. Zur Kontaktseite von EcoWater geht es hier.