Dresden liegt südöstlich von Leipzig und südwestlich von Cottbus. Es ist die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen. Für die Trinkwasserversorgung von Dresden sind die DREWAG Stadtwerke verantwortlich. Wir erklären, woher das Leitungswasser in Dresden stammt, wie hoch die Qualität des Wassers ist und warum die Wasserhärte einen Einfluss auf den Alltag von Verbrauchern hat.
Wie hoch liegt die Wasserhärte in Dresden?
Je nach aktuellem Wasserbedarf stammt das Trinkwasser in Dresden aus einem anderen Wasserwerk. Für die Praxis heißt das: Die Werte für die Wasserhärte in Dresden schwanken zwischen dem Härtegrad „mittelhart“ und „weich“. Bei Messungen in der Stadt lag die Wasserhärte meist zwischen 5,5 und 10,8 Grad Deutscher Härte (°dH).
Verbraucher können die genaue Wasserhärte für ihren Wohnort bei der Gemeinde erfragen oder auf der Jahresabrechnung ihres Wasserversorgers ablesen. Verbraucher, die es ganz genau wissen möchten, können die Wasserhärte auch selbst bestimmen. Mit einem in der Apotheke erhältlichen Indikatorstreifen können sie den Wert messen.
Woher stammt das Leitungswasser in Dresden?
Das Leitungswasser in Dresden stammt aus verschiedenen Wasserwerken, die auf unterschiedliche Art und Weise Wasser gewinnen. So fördert sowohl das Wasserwerk Hosterwitz als auch das Wasserwerk Tolkewitz Rohwasser aus dem Uferfiltrat der Elbe und aus dem Grundwasser in der Nähe der Elbe.
Das Wasserwerk Coschütz gewinnt sein Wasser aus den Talsperren Lehnmühle und Klingenberg im östlichen Erzgebirge. Und: Das Wasserwerk Alberstadt fördert Grundwasser aus der Dresdner Heide. Ein Teil des Nordens von Dresden, zu denen die Ortsteile Marsdorf und Schönberg sowie der Bereich „Zur alten Ziegelei“ in Weixdorf zählen, erhält sein Wasser vom Trinkwasserzweckverband Röderaue.
Damit Dresden stets eine gesicherte Trinkwasserversorgung hat, nutzt die Stadt die Talsperren als Wasserspeicher. Fällt also beispielsweise ein Wasserwerk aus, können die anderen Wasserwerke dies problemlos ausgleichen. Zudem investiert die Stadt in wassersparende Technologien. Lag der Wasserverbrauch 1990 noch bei 155 Litern Wasser pro Kopf, sind es heute nur noch 96 Liter.
Trinkwasserqualität in Dresden
Die DREWAG Stadtwerke Dresden überprüfen die Qualität des Trinkwassers der Stadt regelmäßig. Dabei analysieren sie jedes Jahr rund 12.000 Proben. Zudem kontrolliert auch das Dresdner Gesundheitsamt die Trinkwasserqualität von Brunnen und Quellen. Das Resultat: Das Wasser in Dresden hält alle Vorgaben der Trinkwasserverordnung ein. Dabei unterschreitet es viele Höchstwerte der Trinkwasserverordnung zum Teil erheblich.
Das heißt für Verbraucher: Die Wasserqualität von Dresden ist grundsätzlich hoch. Einzig und allein alte Rohre im Haus können diese beeinflussen. Sie können Schadstoffe wie Blei absondern und dem Trinkwasser hinzufügen. Verbraucher können derartige Schadstoffe jedoch über einen hauseigenen Trinkwasserfilter entfernen – und so die Wasserqualität steigern.
Warum weiches Wasser den Alltag erleichtert
Mit einer Wasserhärte zwischen 5,5 und 10,8 °dH schwankt das Dresdner Trinkwasser zwischen „weich“ und „mittelhart“. Dabei gilt: Je weicher das Wasser ist, desto weniger Arbeit haben Verbraucher im Haushalt. Denn: Hartes Wasser enthält mehr Kalk. Dieser befällt nicht nur Armaturen in Bad und Küche, sondern auch Haushaltsgeräte wie Wasserkocher und Kaffeemaschine. Verbraucher müssen diese daher regelmäßig entkalken oder hin und wieder einzelne Teile aufgrund von Verkalkung auswechseln. Das kostet Geld und belastet die Umwelt. Weiches Wasser erspart Verbrauchern diesen Ärger. Mehr Informationen dazu im Ratgeber Kalk im Wasser.
Hartes Wasser in weiches Wasser verwandeln
Verbraucher, die ihr Leitungswasser in Dresden enthärten möchten, können das über eine Entkalkungsanlage von EcoWater vornehmen. Dieser entzieht dem Wasser einen Teil der Mineralien wie Magnesium und Calcium und ersetzt sie durch Natriumionen. Auf diese Weise sinkt die Wasserhärte. Verbraucher erhalten so weicheres, geschmacksneutrales Wasser direkt aus der Leitung.
Für eine genauere Information zu dem Thema können Sie sich gerne mit Markus Hein, dem für ihre Region zuständigen Wasserprofi unverbindlich beraten lassen.