Eisenach liegt östlich von Marburg und westlich von Erfurt im Bundesland Thüringen. Für die Wasserversorgung der Stadt ist der Trink- und Abwasser Verband Eisenach-Erbstromtal (TAVEE) verantwortlich. Er gewinnt im Jahr rund 3,2 Millionen Kubikmeter Quell- und Grundwasser aus mehreren Wasseranlagen. Wir zeigen, wie hoch die Wasserhärte in Eisenach liegt und ob Einwohner ihr Leitungswasser bedenkenlos trinken können.
Wie hoch ist der Härtegrad des Leitungswassers in Eisenach?
Das Trinkwasser in Eisenach stammt aus verschiedenen Aufbereitungsanlagen. Die Wasserhärte der Stadt fällt daher je nach Viertel unterschiedlich aus. So können Bewohner im Süden und in der Stadtmitte mit einer Wasserhärte von 14,5 °dH rechnen. Die Ortsteile Petersberg, Wartenberg, Stregda, Madelungen und Hofferbertaue kommen auf einen Härtegrad von 16,8 °dH. Der obere Teil von Wartenberg erreicht sogar einen Wert von 20,9 °dH. Eisenach-Nord und die Stadtteile Stockhausen und Hötzelsroda weisen einen Härtegrad von 20,3 °dH auf. Unabhängig vom Wohnort fällt die Wasserhärte in Eisenach in allen Stadtteilen in die Kategorie „hart“.
Einwohner können die Information zum Härtegrad ihres Leitungswassers in der Jahresabrechnung ihres Wasserversorgers ablesen. Alternativ können sie den Wert auch selbst ermitteln. Dafür benötigen sie lediglich einen Indikatorstreifen. Sie erhalten diesen in der Apotheke.
Woher stammt das Leitungswasser in Eisenach?
Der Trink- und Abwasser Verband Eisenach-Erbstromtal gewinnt sein Wasser in speziellen Anlagen im Umland von Eisenach. Er bereitet das gewonnene Leitungswasser in Ruhla, Sondra, Mosbach, Treffurt sowie Bolleroda und Beuernfeld auf. Von dort fließt das Wasser über Leitungen in die Haushalte der Einwohner.
Kann ich das Leitungswasser in Eisenach bedenkenlos trinken?
Der Trink- und Abwasser Verband Eisenach-Erbstromtal setzt bei der Aufbereitung des Trinkwassers Zusatzstoffe wie Chlordioxid und Natriumhypochlorit als Desinfektionsmittel ein. So stellt er sicher, dass keine gefährlichen Stoffe das Wasser belasten. Damit das Leitungswasser zudem die Vorgaben der deutschen Trinkwasserverordnung einhält, überprüft der Verband über regelmäßige Kontrollen die Qualität des Wassers. Einwohner in Eisenach können das Wasser aus der Leitung daher bedenkenlos trinken.
Warum weiches Wasser besser als hartes Wasser ist
In allen Stadtteilen Eisenachs liegt die Wasserhärte hoch. Für Verbraucher hat das im Alltag mehrere Nachteile. So müssen sie im Haushalt mit starken Kalkablagerungen kämpfen. Das bedeutet nicht nur, dass sie in Küche und Bad mehr putzen müssen. Sie müssen auch Küchengeräte wie Wasserkocher und Kaffeemaschine regelmäßig vom Kalk befreien. Nur so stellen sie sicher, dass die Geräte auf Dauer voll funktionstüchtig bleiben.
Weiches Wasser macht es Verbrauchern im Haushalt leichter. Es erspart ihnen viel Arbeit und lässt sie Geld sparen. Denn: Weiches Wasser nimmt Reinigungsmittel besser auf. Für die Praxis heißt das: Sie müssen weniger Wasser und Seife verwenden.
Wie bekomme ich weiches Wasser in meinen Haushalt?
Die Wasserhärte in Eisenach liegt je nach Wohnort zwischen 13 und 22 °dH. Die damit einhergehenden Nachteile im Haushalt müssen Verbraucher jedoch nicht einfach hinnehmen. Sie können das harte Wasser in weiches Wasser verwandeln. Dafür benötigen sie lediglich eine in Entkalkungsanlage. Der für ihre Region zuständigen Wasserprofi berät sie dabei, welcher Wasserenthärter für ihren Haushalt der richtige ist.